Kanutour auf dem Alatna River (Alaska)
Im August 2014 war es soweit. Wir flogen nach Fairbanks, verbrachten für die Vorbereitung zwei Tage bei unserem Organisator Peter und flogen dann nach Bettles (kleiner Ort ohne Straßenanbindung
nördlich von Fairbanks), um von dort mit dem Wasserflugzeug in den Polarkreis gebracht zu werden.
Die Landung erfolgte auf dem Circle Lake und wir wurden dann mit unserem Gepäck und den zwei Faltkanus alleine in der Wildnis gelassen. Wir, das waren Annika, Wolfgang und ich. Der Circle Lake liegt nahe dem Alatna River, zu dem wir jetzt paddeln mussten. Da die direkte Wasserverbindung durch Biberdämme unterbrochen war, mussten wir sämtliches Material über eine 500 m lange Landportage transportieren. Erst spät am Abend erreichten wir den Alatna River und waren gegen 22:00 Uhr froh, in unsere Zelte zu krabbeln. Die folgenden Tage verbrachten wir auf dem Fluss, hatten super Wetter und einen nächtlichen Bärenbesuch. Nach vielen interessanten Erlebnissen erreichten wir nach 10 Tagen Allakaket, von wo aus wir wieder nach Fairbanks zurückflogen. Nach einigen Ruhetagen setzen Wolfgang und ich die Reise mit dem Auto durch Alaska fort. Davon gibt es an anderer Stelle weitere Fotos.
Unterwegs habe ich viele interessante Dinge erlebt, über die ich auf den folgenden Seiten noch berichte. Hier zunächst einige Fotos von meiner Tour.
Nach einigen Kilometern erreichte ich Witzenhausen. Renate und Bernhard kamen mich dort besuchen und wir gingen in "Schinkels Brauhaus" zum Essen. Ich übernachtete auf einem nahe gelegenen Campingplatz und fuhr am nächsten Morgen weiter in Richtung Hann. Münden. Dort hatte ich das "Vergnügen", eine Schleuse komplett selbst zu bedienen, um anschließend in die Weser zu paddeln, die hier als Zusammenfluss der Fulda und Werra beginnt. Die Schleusung war für mich die erste Selbstschleusung und ein echtes "Abenteuer". Zuschauer hatte ich auch ausreichend, die mir bei meiner Arbeit vom Gehweg aus zusahen. Dann fuhr ich auf der Weser weiter, die durch den Zusammenfluss mit der Fulda bereits hier deutlich breiter war, als die Werra.